Artikel
„Alle Filme sind Fiktion“
Die Filme von Johanna Domke und Marouan Omara thematisieren die ägyptische Revolution, ohne die Bilder der Aufstände zu zeigen. So wollen sie das Gesehene hinterfragen.
[Qa:f] bringt arabisches Theater nach Berlin
Sechs szenische Lesungen in Berlin geben Einblick in die zeitgenössische arabische Dramatik. Sie thematisieren die gesellschaftlichen Umbrüche seit dem Arabischen Frühling.
„Alle spüren den Drang, kreativ zu werden“
Die Comicszene im Sudan ist noch klein. Doch seit der Revolution boomt die Kunst und sudanesische Zeichnerinnen und Zeichner wagen sich auch an politische Themen heran.
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FANN
Der Mensch entdeckte die Kunst, als er sich selbst entdeckte. Daraufhin brachte er sie mit allen Lebensbereichen in Verbindung, auch mit der Politik. Einige Realistinnen und Realisten meinen gar, die Politik sei „die Kunst des Möglichen“. Doch kann man deshalb von Politik als Kunst sprechen?
Die Grundlage der Kunst ist die Freiheit, ohne sie kann Kunst nicht Kunst sein. Genauer sollte man sie als „Kunst des Unmöglichen“ bezeichnen, denn sie erschafft Neues und akzeptiert oder beschönigt nicht. Seit jeher wirft sie Fragen auf, die neue Räume des Denkens und Forschens eröffnen, und gibt Antworten, die sich über die Jahrhunderte hinweg weiterentwickeln. Somit ist die Frage nach dem Sinn und Wert der Kunst nichts anderes als die Frage nach dem Sinn und Wert der menschlichen Existenz. So alt diese Fragen auch sein mögen, so wenig wurden abschließende Antworten gefunden. Das macht sie zu genuin künstlerischen Fragen.
Wir sind eine Gruppe von Künstlerinnen und Künstlern, Schriftstellerinnen und Schriftstellern, Journalistinnen und Journalisten, Übersetzerinnen und Übersetzern. Was uns eint, ist die Begeisterung für Kunst in all ihren Facetten. Mit diesem Kulturmagazin haben wir eine Plattform geschaffen, die auf Kunst und Freiheit aufbaut.